Portrait
Geschichte und Programm
Die List-Gesellschaft ist eine internationale Vereinigung von persönlichen, korporativen und institutionellen Mitgliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verbänden und öffentlicher Verwaltung. Sie wurde 1954 von Edgar Salin als Nachfolgerin der Friedrich-List-Gesellschaft gegründet, die seit 1925 mit ihren Konferenzen und Gutachten hohes nationales und internationales Ansehen genoß und sich im Jahre 1935 selbst auflöste, um sich dem drohenden Eingriff der Nationalsozialisten zu entziehen.
Mit ihrer Vorgängerin teilt die heutige List-Gesellschaft die Aufgabe, wirtschafts- und gesellschaftspolitische Probleme zu erforschen, Lösungen wissenschaftlich zu erarbeiten und die Ergebnisse für die Praxis in Wirtschaft, Verwaltung und Politik nutzbar zu machen. Ihr wichtigstes Anliegen ist, Praktiker und Wissenschaftler zu gemeinsamer Arbeit zusammenzuführen.
Im Zeitalter fortschreitender Spezialisierung können politisch brauchbare Lösungen wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und staatlicher Probleme nur bei aktiver Teilnahme und Nutzung der Kenntnisse aller betroffenen Kreise erwartet werden. Dementsprechend sind die Arbeiten der Gesellschaft auf das aktuelle Zeitgeschehen und eine neutrale und wissenschaftlich fundierte Untersuchung wirtschaftlicher und wirtschaftspolitischer Zusammenhänge und Problemstellungen gerichtet.
Veröffentlichungen und sonstige Aktivitäten
Das erfolgreiche Wirken der List-Gesellschaft für Wissenschaft, Wirtschaft und öffentliches Leben kommt in den Veröffentlichungen und sonstigen Aktivitäten der Gesellschaft zum Ausdruck: Im Auftrag der List-Gesellschaft gibt der Schriftführer die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift "List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik" heraus. Ziel dieser von Hans Besters begründeten Zeitschrift, die sich als Diskussionsforum für Mitglieder der List-Gesellschaft und andere Interessierte versteht, ist der Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis. Dabei hat die Auswahl allgemeinverständlicher Beiträge mit aktuellem wirtschafts- und gesellschaftspolitischem Bezug Vorrang.